Unse­re Exper­ti­se in Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie - Hören und Spre­chen verbessern

Die Abtei­lung „Pho­nia­trie & Päd­au­dio­lo­gie“ ist Teil der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de der Fakul­tät für Medi­zin und Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten der Carl von Ossietz­ky Uni­ver­si­tät Oldenburg.

Auf den fol­gen­den Sei­ten möch­ten wir Sie über unse­re Kli­nik und Abtei­lung sowie die von uns behan­del­ten Krank­heits­bil­der und unse­re Akti­vi­tä­ten in For­schung und Leh­re informieren.

Am Leben teil­ha­ben: In einer Welt, in der Kom­mu­ni­ka­ti­on immer ein­fa­cher aber auch wich­ti­ger wird, haben es Men­schen schwer, die in ihrer Fähig­keit zu spre­chen oder zu hören ein­ge­schränkt sind. Das Fach­ge­biet der Pho­nia­trie und Audio­lo­gie beschäf­tigt sich mit Stö­run­gen der Sprach-, Sprech- und Stimm­fä­hig­keit sowie der Hör­fä­hig­keit. Die Neu­roo­to­lo­gie dia­gnos­ti­ziert und behan­delt Pati­en­ten mit Gleich­ge­wichts­stö­run­gen, aber auch Gesichts­läh­mun­gen, Geschmacks- und Geruchs­stö­run­gen. Die Betreu­ung von Men­schen, die mit einem Coch­lear-Implan­tat ver­sorgt wur­den, ist ein wei­te­rer Schwerpunkt.

Exak­te Dia­gnos­tik: Durch eine sehr modern aus­ge­stat­te­te Kli­nik mit allen Mög­lich­kei­ten der objek­ti­ven und kon­ven­tio­nel­len Hör­dia­gnos­tik bie­ten wir ein umfas­sen­des Leis­tungs­spek­trum an. Im neu­roo­to­lo­gi­schen Bereich beein­träch­tig­te Men­schen kön­nen mit­tels umfang­rei­cher Gleich­ge­wichts­dia­gnos­tik, aber auch kon­ven­tio­nel­ler appa­ra­ti­ver Dia­gnos­tik unter­sucht wer­den, damit eine ent­spre­chen­de Behand­lung ein­ge­lei­tet wer­den kann. Die Dia­gnos­tik von Sprach-, Sprech- und Stimm­stö­rung ist eben­falls voll­stän­dig möglich.

In der Regel wer­den die Pati­en­ten zunächst durch nie­der­ge­las­se­ne Fach­ärz­te (HNO-Ärz­te, Kin­der­ärz­te oder Neu­ro­lo­gen) zu einer ambu­lan­ten Erst­un­ter­su­chung über­wie­sen. Bei kom­pli­zier­ten Stö­rungs­bil­dern kann es dann evtl. für wei­te­re Unter­su­chun­gen zu einer sta­tio­nä­ren Auf­nah­me in unse­rer Kli­nik kom­men. Dies gilt ins­be­son­de­re für Säug­lin­ge und Klein­kin­der mit ange­bo­re­nen oder erwor­be­nen Hör­stö­run­gen, aber auch erwach­se­ne Pati­en­ten mit aku­ten schwe­ren Hör- und Gleich­ge­wichts­stö­run­gen (z. B. Hör­sturz) oder Pati­en­ten mit kom­ple­xer Tin­ni­tus­sym­pto­ma­tik (Ohr­ge­räu­sche).

Exzel­len­te Aus­stat­tung: Uns ste­hen moder­ne BERA-Gerä­te (Click, Not­ched-Noi­se, Chirp) sowie eine Appa­ra­tur zur Ablei­tung einer Elek­tro­co­ch­leo­gra­phie zur Ver­fü­gung. Für die Schwin­del­dia­gnos­tik nut­zen wir die Elek­troy­s­tag­mo­gra­phie, die Video­nys­tag­mo­gra­phie und den Dreh­stuhl. Eine NOAH-unter­stütz­te Anpas­sung auch digi­ta­ler Hör­ge­rä­te ist mög­lich. Die Dia­gnos­tik von stimm­ge­stör­ten Pati­en­ten wird u. a. mit einer moder­nen Video­stro­bo­sko­pie­an­la­ge erstellt. Eine objek­ti­ve Stimm­klang­ana­ly­se und eine spek­tro­gra­phi­sche Dia­gnos­tik füh­ren wir eben­falls durch.

Kon­takt sta­tio­nä­re Termine

Kli­nik­ma­nage­ment
Clau­dia Roo­sen
Assis­ten­tin Klinikmanagement

Tom­ke Stol­le
Assis­ten­tin Klinikmanagement

Mela­nie Stöt­zer
Assis­ten­tin Klinikmanagement

Kon­takt ambu­lan­te Termine

Kon­takt
Spe­zi­al­sprech­stun­den und ambu­lan­te OP-Ter­mi­ne
Ambu­lanz­se­kre­ter­i­at
Alex­an­dra Dießel, Nef­ya Oez­den, Kat­ja San­der, Dag­mar Widuckel

Hoch­schul­am­bu­lanz
Mari­en­stra­ße 12
26121 Olden­burg

Es wer­den fol­gen­de Spe­zi­al­sprech­stun­den in unse­rer Hoch­schul­am­bu­lanz Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie angeboten:

  • Diens­tag: Hör- und Sprach­stö­run­gen bei Kin­dern, Teil­leis­tungs­stö­run­gen bei Kin­dern, implan­tier­ba­re Hör­sys­te­me bei Kin­dern und Jugendlichen
  • Mitt­woch: Stimm-, Sprech- und Schluck­stö­run­gen, implan­tier­ba­re Hör­sys­te­me  bei Kin­dern und Jugendlichen
  • Don­ners­tag: Stimm-, Sprech- und Schluck­stö­run­gen, implan­tier­ba­re Hör­sys­te­me, bei Kin­dern und Jugendlichen

Fra­ge­bo­gen zur Anmel­dung von Kindern

Sprech­zei­ten

Evan­ge­li­sches Kran­ken­haus Olden­burg
Stein­weg 13-17
26122 Olden­burg

HNO-Ambu­lanz
Tele­fon: 0441/ 236-2899
Fax: 0441/ 236-2898
E-Mail: hno@evangelischeskrankenhaus.de

Lage­plan

Das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus befin­det sich in zen­tra­ler Lage unweit der Olden­bur­ger Innen­stadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel errei­chen. Wer mit dem Auto anreist, fin­det aus­rei­chend Park­mög­lich­kei­ten im Park­haus August Carrée.

Zer­ti­fi­zie­run­gen

Unse­re Stärken

  • Hör­stö­run­gen bei Kindern
  • Hör­stö­run­gen bei schwerst­be­hin­der­ten Menschen
  • Sta­tio­nä­re und ambu­lan­te Hör­ge­rä­te­an­pas­sung bei Kindern
  • Coch­lea-Implan­tat (CI) - Voruntersuchungen
  • CI-Sprach­pro­zes­sor­ein­stel­lung
  • Aku­te und chro­ni­sche Ohr­ge­räu­sche (Tin­ni­tus)
  • Aku­ter und chro­ni­scher Schwindel
  • Funk­tio­nel­le Stimm­stö­run­gen bei Erwach­se­nen (ins­be­son­de­re Sprechberufler)
  • Orga­nisch beding­te Stimm­stö­run­gen (auch nach ope­ra­ti­ven Eingriffen)
  • Stimm­stö­run­gen bei Kindern
  • Sprech­stö­run­gen bei Kin­dern (Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik von Dyslalien)
  • Sprech­stö­run­gen bei Erwach­se­nen (Dys­ar­thrie­dia­gnos­tik)
  • Sprach­stö­run­gen bei Kin­dern (zen­tral beding­te Sprachentwicklungsstörungen)
  • Sprach­stö­run­gen bei Erwach­se­nen (Apha­sie-Dia­gnos­tik)
  • Rede­fluss­stö­run­gen (Stot­tern und Poltern)

Unse­re Spe­zi­al­ge­bie­te: Die Dia­gnos­tik und The­ra­pie kind­li­cher Hör­stö­run­gen, die sta­tio­nä­re Hör­ge­rä­te-Anpas­sung, aber auch die prä- und post­ope­ra­ti­ve Betreu­ung Coch­lea-Implan­tat- ver­sorg­ter Pati­en­ten bil­det einen Schwer­punkt unse­rer Abtei­lung. Ein wei­te­res Spe­zi­al­ge­biet stellt die Dia­gnos­tik und The­ra­pie aku­ter und chro­ni­scher Tin­ni­tus-Sym­pto­ma­tik dar. Der drit­te Bereich erstreckt sich auf umfang­rei­che Dia­gnos­tik- und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten orga­ni­scher und funk­tio­nel­ler Stimm­stö­run­gen, ins­be­son­de­re für Men­schen in Sprechberufen.

Unse­re Leis­tun­gen & Kompetenzen

Hier fin­den Sie unser Ange­bots­spek­trum auf einen Blick.

Hör­stö­run­gen im Kin­des­al­ter sind rela­tiv häu­fig. Meis­tens han­delt es sich dabei um vor­über­ge­hen­de Schwer­hö­rig­kei­ten, bei denen die Über­tra­gung vom Trom­mel­fell bis zum Innen­ohr gestört ist. Die­se Form der Schwer­hö­rig­keit gibt sich häu­fig von selbst oder ist erst bei zu lan­gem Ver­lauf therapiepflichtig.

Neben die­sen Stö­run­gen im Mit­tel­ohr kom­men bei Kin­dern auch Hör­pro­ble­me des Innen­ohrs vor. Zur Erken­nung die­ser Schwer­hö­rig­kei­ten wird bei neu­ge­bo­re­nen Kin­dern direkt nach der Geburt ein Hör­scree­ning durch­ge­führt, um ange­bo­re­ne Schwer­hö­rig­kei­ten früh zu erken­nen und einer schnel­len Ver­sor­gung zuzu­füh­ren. Etwa zwei von 1000 Kin­dern lei­den an einer ange­bo­re­nen Schwer­hö­rig­keit, die­se Form der Schwer­hö­rig­keit kann sich aber auch erst nach Mona­ten bis Jah­ren entwickeln.

Seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten küm­mert sich die Abtei­lung für Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie des Evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses Olden­burg um Kin­der mit the­ra­pie­pflich­ti­ger Schwer­hö­rig­keit. Sämt­li­che moder­nen Unter­su­chungs­me­tho­den ste­hen zur Ver­fü­gung, so dass auch bei Säug­lin­gen und Klein­kin­dern die Art, das Maß und die Ursa­che der Schwer­hö­rig­keit bestimmt wer­den kön­nen. Even­tu­ell müs­sen schon sehr klei­ne Kin­der mit Hör­ge­rä­ten aus­ge­stat­tet wer­den und einer weiteren
Betreu­ung, zum Bei­spiel durch spe­zi­ell aus­ge­bil­de­te Päd­ago­gen und Logo­pä­den, zuge­führt werden.

Die Dia­gnos­tik und Hör­ge­rä­te­an­pas­sung bei Säug­lin­gen und Kleinst­kin­dern fin­det im Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus in der Regel unter sta­tio­nä­ren Bedin­gun­gen statt. Wir ver­fü­gen über eine gro­ße Aus­wahl von Hör­ge­rä­ten, die sorg­fäl­tig bei den Kin­dern getes­tet und ange­passt wer­den. Die Mit­auf­nah­me eines Eltern­teils fin­det dann statt und ist auch not­wen­dig, um den Erfolg der Hör­ge­rä­te­an­pas­sung gemein­sam beur­tei­len zu können.

Soll­te eine Hör­ge­rä­te­an­pas­sung nicht aus­rei­chend sein, da das Kind taub oder an Taub­heit­gren­zend schwer­hö­rig ist, kommt even­tu­ell eine Ver­sor­gung mit Coch­lear-Implan­ta­ten (CI) infra­ge. Hier­zu bedarf es eben­falls einer umfang­rei­chen Dia­gnos­tik mit objek­ti­ven Hör­tests (Oto­akus­ti­sche Emis­sio­nen und Akus­tisch-evo­zier­te Poten­zia­le), einer Durch­füh­rung einer Com­pu­ter­to­mo­gra­phie der Innen­ohr­struk­tu­ren und eines Kern­spin­to­mo­gramms von Innen­ohr, Hör­nerv und Hörstrukturen
im Gehirn.

Ziel der Ver­sor­gung mit Hör­ge­rä­ten und mit Coch­lear-Implan­ta­ten ist es, das Kind in die Lage zu ver­set­zen, eine nor­ma­le Sprach­ent­wick­lung und geis­ti­ge Ent­wick­lung durch­lau­fen zu las­sen. Ziel ist es auch, das Kind spä­ter in einer Regel­schu­le betreu­en las­sen zu können.

In unse­rem Team ste­hen Ärz­te/-innen, Inge­nieu­re/-innen, medi­zi­nisch tech­ni­sche Assis­ten­ten/-innen für Audio­lo­gie und medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te zur Ver­fü­gung. Eine enge Koope­ra­ti­on mit Son­der­päd­ago­gen für Hör­ge­schä­dig­te besteht eben­falls. Im Medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum Olden­burg (MEVO) am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus fin­det dann die wei­te­re Betreu­ung und Kon­trol­le der Hör- und Sprach­ent­wick­lung der Kin­der statt.

Für wei­te­re Fra­gen steht Ihnen das Team der Päd­au­dio­lo­gie ger­ne zur Ver­fü­gung (Tel.: 0441 / 236 - 398).

Die Stim­me ist eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für die sprach­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on. Stö­run­gen der Stimm­ge­bung wer­den von den betrof­fe­nen Men­schen oft als sehr belas­tend emp­fun­den. Wir füh­ren eine umfang­rei­che Dia­gnos­tik und The­ra­pie sämt­li­cher For­men von Stimm­stö­run­gen durch. Hier­bei han­delt es sich einer­seits um funk­tio­nel­le Stimm­stö­run­gen, bei denen der Gebrauch der Stim­me und die Tech­nik der Stimm­ge­bung gestört ist, des Wei­te­ren um orga­ni­sche Stimm­stö­run­gen wie zum Bei­spiel bei chro­ni­schen Infek­ten, gut- und bös­ar­ti­gen Tumo­ren des Kehl­kopfs und Zustand nach ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen im Bereich der Stimmor­ga­ne. Die umfang­rei­che Stimm­dia­gnos­tik wird von appa­ra­ti­ven Mög­lich­kei­ten unter­stützt. So sind hoch­mo­der­ne Gerä­te wie die Video­stro­bo­sko­pie, die Stimm­feld­mes­sung, die Hei­ser­keits­be­stim­mung und wei­te­ren Dia­gno­se­mög­lich­kei­ten vor­han­den. Wir arbei­ten eng mit Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den zusam­men, die eine inten­si­ve Stimm­the­ra­pie anbie­ten. Des Wei­te­ren füh­ren wir selbst alle For­men von ope­ra­ti­ven Maß­nah­men im Bereich des Kehl­kopfes durch. Hier­bei kön­nen klei­ne­re gut­ar­ti­ge Ver­än­de­run­gen ins­be­son­de­re der Stimm­lip­pen ent­fernt wer­den, grö­ße­re Ein­grif­fe bei bös­ar­ti­gen Tumo­ren durch­ge­führt wer­den, Unter­füt­te­run­gen der Stimm­lip­pen bei ent­spre­chen­der Schluss­schwä­che der Stimm­lip­pen sowie die Behand­lun­gen von Spas­mo­iden Dys­pho­nien aber auch Ver­än­de­run­gen der Sprech­stim­me (z.B. Anhe­bung) bei trans­se­xu­el­len Men­schen durch­ge­führt wer­den. Die Dia­gnos­tik fin­det zum Teil im Medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum des Evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses (MEVO) statt, die ope­ra­ti­ven Ein­grif­fe wer­den in der Regel unter sta­tio­nä­ren Bedin­gun­gen in der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus durchgeführt.

Für wei­te­re Fra­gen wen­den Sie sich bit­te an unse­re Sekre­ta­ri­at unter der Tele­fon­num­mer 0441 / 236 - 398.
Wir ste­hen ger­ne für die Beant­wor­tung Ihrer Fra­gen zur Verfügung.

Die pho­nia­tri­sche Abtei­lung der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Hals-Nasen-Ohren-Heil­kun­de führt seit 2008 endo­sko­pi­sche Schluck­un­ter­su­chun­gen bei Stö­run­gen der obe­ren Schluck­stra­ße, den oro­pha­ryn­gea­len Dys­pha­gien, durch.

Die Unter­su­chung ist geeig­net für Pati­en­ten in jedem Alter- vom Säug­ling bis zum älte­ren Menschen.

Wir unter­su­chen Schluck­stö­run­gen unter­schied­lichs­ter Ursa­chen, zum Bei­spiel nach Schlag­an­fäl­len oder ande­ren Erkran­kun­gen des Ner­ven­sys­tems (neu­ro­mus­ku­lä­re Dys­pha­gien) oder nach der Behand­lung von Tumo­ren im Rachen- und Kehl­kopf (struk­tu­rel­le Dysphagien).

Jeder ein­ge­hen­den endo­sko­pi­schen Schluck­un­ter­su­chung (FEES ®) geht eine kli­ni­sche Schluck­un­ter­su­chung durch unse­re Logo­pä­den vor­aus. In eini­gen Fäl­len wird die Endo­sko­pie durch eine Rönt­gen­un­ter­su­chung des Schluck­akts (videoef­luo­ro­sko­pi­sche Schluck­un­ter­su­chung) ergänzt.

Wäh­rend einer FEES ®kön­nen wir in vie­len Fäl­len  durch das Ein­üben geeig­ne­ter Schluck­tech­ni­ken mit dem betrof­fe­nen Pati­en­ten oder durch eine kon­trol­lier­te Nah­rungs­an­pas­sung die Schluck­fä­hig­keit ver­bes­sern. Eini­gen Pati­en­ten gelingt es durch die erlern­ten Übun­gen  nach eini­ger Zeit die natür­li­chen (phy­sio­lo­gi­schen) Abläu­fe des Schlu­ckens wiederherzustellen.

In ein­zel­nen Fäl­len ergän­zen wir die Übungs­be­hand­lung durch  ultra­schall­ge­steu­er­te Behand­lun­gen der Spei­chel­drü­sen zur Ver­rin­ge­rung der Spei­chel­pro­duk­ti­on, chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe zum Schutz der Luft­we­ge vor einem Ein­drin­gen von Nah­rungs­be­stand­tei­len oder zur Erleich­te­rung des Abhustens.

Das Ange­bot unse­rer Kli­nik beschränkt sich auf eine Kurz­zeit­the­ra­pie von in der Regel drei Tagen, die in den meis­ten Fäl­len durch eine anschlie­ßen­de ambu­lan­te Wei­ter­be­hand­lung vor Ort nach unse­ren Emp­feh­lun­gen ergänzt wer­den soll­te. Kon­troll­un­ter­su­chun­gen erfol­gen dann in unse­rer Kli­nik ambu­lant oder stationär.

Pati­en­ten, für die eine län­ger­fris­ti­ge, min­des­tens mehr­wö­chi­ge sta­tio­nä­re Schluck­übungs­be­hand­lung ärzt­lich ver­ord­net wur­de, wen­den sich bit­te an geeig­ne­te Reha-Kliniken.

Ori­en­tie­ren­de Schluck­un­ter­su­chun­gen bei unge­klär­ter Ursa­che einer Schluck­stö­rung bie­ten wir auf Ver­an­las­sung Ihres HNO-Arz­tes oder nach HNO-ärzt­li­cher Unter­su­chung auf Ver­an­las­sung Ihres Haus­arz­tes oder Neu­ro­lo­gen in unse­rer Schluck­sprech­stun­de im MVZ des Evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses an.

Ein­ge­hen­de Schluck­un­ter­su­chun­gen zur Pla­nung und Durch­füh­rung einer endo­sko­pisch kon­trol­lier­ten Behand­lung, endo­sko­pi­sche Schluck­un­ter­su­chun­gen in den ers­ten Lebens­jah­ren oder bei Men­schen mit Mehr­fach­be­hin­de­rung  füh­ren wir im sta­tio­nä­ren Bereich durch.

Mit einer ent­spre­chen­den Ein­wei­sung durch ihren HNO-Arzt  oder nach HNO-ärzt­li­cher Abklä­rung auch durch ihren Neu­ro­lo­gen, Haus- oder Kin­der­arzt kön­nen Sie mit unse­rem Kli­nik­se­kre­ta­ri­at einen Auf­nah­me­ter­min vereinbaren.

Zuwei­sen­de Ärz­te kön­nen sich bei Fra­gen ger­ne per Fax oder Email an den lei­ten­den Ober­arzt der Pho­nia­trie über unser Kli­nik­se­kre­ta­ri­at wenden.

In unse­rer Kli­nik wer­den jähr­lich weit mehr als fünf­hun­dert endo­sko­pi­sche Schluck­un­ter­su­chun­gen durchgeführt.

Das Coch­lea-Implan­tat (CI)-Centrum der Uni­ver­si­täts-HNO-Kli­nik Olden­burg hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zum einem der größ­ten Zen­tren im Nor­den Deutsch­lands entwickelt.

Wir ver­fol­gen einen umfas­sen­den Ver­sor­gungs­pro­zess, der bun­des­weit nur von eini­gen weni­gen Kli­ni­ken in die­ser Tie­fe durch­ge­führt wer­den kann. Dabei beglei­ten wir unse­re Pati­en­ten vom Erst­kon­takt über die Ope­ra­ti­on und Reha­bi­li­ta­ti­on bis zur jähr­li­chen Nachsorge.

Die umfas­sen­de Betreu­ung unse­rer Pati­en­ten aus einer Hand gewähr­leis­tet eine opti­ma­le Behand­lung und mar­kiert eine Son­der­stel­lung unter den CI-ver­sor­gen­den Kli­ni­ken in Deutschland.

Wenn Ihnen Hör­ge­rä­te nicht mehr wei­ter­hel­fen ste­hen wir für eine Erst­be­ra­tung ger­ne zur Verfügung.

Unge­ahn­te Mög­lich­kei­ten: Coch­lea-Implan­ta­te (CI) sind Hör­pro­the­sen und wer­den ein­ge­setzt, wenn Hör­ge­rä­te nicht mehr wei­ter­hel­fen. Im Gegen­satz zu kon­ven­tio­nel­len Hör­ge­rä­ten wan­deln  sie den ankom­men­den Schall in elek­tri­sche Signa­le um, die über eine Elek­tro­de in der Hör­schne­cke direkt an den Hör­nerv wei­ter­ge­lei­tet wer­den. Mit ihrer Hil­fe kön­nen auch Pati­en­ten wie­der hören, die hoch­gra­dig schwer­hö­rig oder ertaubt sind und mit Hör­ge­rä­ten kei­ne Ver­bes­se­rung erziel­ten. Auch taub gebo­re­ne Kin­der kön­nen mit Hil­fe eines CI das Hören erlernen.

Fas­zi­nie­ren­de Tech­nik: Mit einem Coch­lea-Implan­tat ist die Medi­zin in neue Dimen­sio­nen vor­ge­drun­gen, da es damit erst­mals mög­lich ist, die Funk­ti­ons­wei­se eines mensch­li­chen Sin­nes­or­gans kom­plett zu ersetzen.

Lücken­lo­se Unter­stüt­zung: Das Coch­lea-Implan­tat-Cen­trum am Evan­ge­li­schen Kran­ken­haus Olden­burg behan­delt Erwach­se­ne und Kin­der von der Vor­un­ter­su­chung und Implan­ta­ti­on bis zur Nach­sor­ge und lebens­lan­gen Betreuung.

Lei­tung Audio­lo­gi­sche Abteilung/ Coch­lea Implant Centrum:
Dipl. Ing. Sil­ke Grober

Bei einem Wunsch einer Geschlechts­um­wand­lung sowohl von Mann zu Frau, aber auch von Frau zu Mann besteht das Pro­blem, dass die Stim­me ver­än­dert wer­den soll­te. Die Stim­me ist in der Regel zu tief, aber rela­tiv sel­ten auch zu hoch. Dies Pro­blem behan­deln wir in enger Koope­ra­ti­on mit Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den, die sich auf die Behand­lung von Stimm­stö­run­gen spe­zia­li­siert haben.

Wir füh­ren in der Regel klei­ne­re ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe an den Stimm­lip­pen im Kehl­kopf durch, bei denen ent­we­der die Stimm­lip­pen ver­kürzt wer­den (die mitt­le­re Sprech­stimm­la­ge wird ange­ho­ben) oder die Stimm­lip­pen im Volu­men ver­grö­ßert wer­den (die mitt­le­re Sprech­stimm­la­ge wird abge­senkt). Nach die­sen Ein­grif­fen ist in der Regel eine Zeit der Stimm­ru­he ein­zu­hal­ten, danach wird even­tu­ell eine logo­pä­di­sche wei­te­re Betreu­ung not­wen­dig. Der Befund wird dann von uns regel­mä­ßig kon­trol­liert, die Pati­en­ten stel­len sich dann in unse­rer Stimm­sprech­stun­de sowohl im medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum (MEVO) als auch in der Hoch­schul­am­bu­lanz vor.

Das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus ist eine der weni­gen Kli­ni­ken in Deutsch­land, die eine eige­ne Aus­wahl von moder­nen Hör­ge­rä­ten vor­hält. Für die Anpas­sung haben wir eige­ne Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker ein­ge­stellt. In Koope­ra­ti­on mit Ärz­ten, Audio­lo­gen und Inge­nieu­ren ist daher die Anpas­sung von Hör­ge­rä­ten auf hohem Niveau möglich.

Die­se Vor­aus­set­zung nut­zen wir ins­be­son­de­re bei der Hör­ge­rä­te­an­pas­sung bei Säug­lin­gen und Klein­kin­dern mit bestehen­der Schwer­hö­rig­keit. Bis zu einem Alter von vier Jah­ren neh­men wir die­se Kin­der zusam­men mit einem Eltern­teil für ca. 3-5 Tage sta­tio­när auf. In die­ser Zeit wer­den alter­na­ti­ve Hör­ge­rä­te ange­passt und deren Effekt ver­gli­chen. Mehr­fach am Tage fin­den audio­lo­gi­sche Tests statt, immer nur so lan­ge, wie das Kind auf­merk­sam und wach ist.

Nach dem sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt neh­men wir Kon­takt zu Hör­ge­rä­te­akus­ti­kern auf, die beson­de­re Kom­pe­tenz in der Anpas­sung und Ver­sor­gung von Kin­dern haben (Päda­kus­ti­ker). Die wei­te­re Betreu­ung durch uns fin­det dann ent­we­der im medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum (MEVO) oder der Hoch­schul­am­bu­lanz statt.

Men­schen im Mittelpunkt

„Mit einer exak­ten Dia­gnos­tik und unse­rer lang­jäh­ri­gen Erfah­rung errei­chen wir als eine der größ­ten pho­nia­tri­schen Ein­rich­tun­gen in ganz Deutsch­land nicht nur, dass vie­le Men­schen bes­ser hören und kom­mu­ni­zie­ren kön­nen, wir ermög­li­chen Ihnen dadurch auch, wie­der aktiv am Leben teil­ha­ben zu können.“

Unse­re Exper­ten und Team

Dr. med. Sabine Kramer
Dr. med. Sabi­ne Kra­merLei­tung Abtei­lung Pho­nia­trie und Päd­au­dio­lo­gie, MHBA
Dr. med. Florian Lasse Lefarth
Dr. med. Flo­ri­an Las­se LefarthFach­arzt für Sprach-,Stimm- und kind­li­che Hörstörungen/ Fach­arzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Wiebke Fincke
Wieb­ke Fin­ckeÄrz­tin in Weiterbildung
Markus Dierks
Mar­kus DierksPfle­ge­dienst­lei­tung
Claudia Roosen
Clau­dia Roo­senAssis­ten­tin im Klinikmanagement
Tomke Stolle
Tom­ke Stol­leAssis­ten­tin im Klinikmanagement
Melanie Stötzer
Mela­nie Stöt­zerAssis­ten­tin im Klinikmanagement

Lage­plan und Anfahrt

Das Evan­ge­li­sche Kran­ken­haus befin­det sich in zen­tra­ler Lage unweit der Olden­bur­ger Innen­stadt. Unser Haus lässt sich sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel errei­chen. Wer mit dem Auto anreist, fin­det aus­rei­chend Park­mög­lich­kei­ten im Park­haus August Carrée.